Wieso Kaffee Zapatista im KuBa?

Donnerstag, 26. Januar 2017 - 20:00 Uhr


Eintritt frei, Spenden erwünscht




Seit einigen Monaten wird im KuBa Kaffee Zapatista ausgeschenkt, der aus Mexiko stammt.

Am 1.Januar 1994 besetzten tausende Ureinwohner*innen 5 Städte des mexikanischen Bundesstaates Chiapas. Es war die “Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung”, EZLN. Sie waren aufgestanden, um für Land, Freiheit, Gerechtigkeit, Würde, Respekt und ein menschenwürdiges Leben zu kämpfen. Nicht zufällig fiel der Tag des Aufstandes mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen Kanada, den USA und Mexiko zusammen. Es war der erste Aufstand gegen den neoliberalen Kapitalismus.
Ihr Sprecher, Subcomandante Marcos sagte: “Manche sagen, der Kampf gegen den Neoliberalismus ist wie ein Kampf gegen das Gesetz der Schwerkraft. Na dann: Nieder mit dem Gesetz der Schwerkraft!”
Das ist jetzt mehr als 20 Jahre her. Seitdem hat sich in den zapatistischen Gebieten viel getan. Obwohl sie immer noch und immer wieder von Polizei, Militär und Paramilitärs angegriffen werden, haben es die Zapatistas geschafft, eigene Schulen, Krankenhäuser und -stationen, eine eigene Justiz, eine unabhängige, meist biologische Landwirtschaft und vieles mehr aufzubauen, kurz: eine basisdemokratische Autonomie, völlig unabhängig vom mexikanischen Staat.

Die Strahlkraft der Zapatistas ist, vor allem im globalen Süden, ungebrochen.

Die Zapatistas, ihr Aufstand und der Weg, den sie seither gegangen sind, werden Thema der Veranstaltung sein.

Weil wir dieses Projekt unterstützen, verkaufen wir den Kaffee Zapatista.